Träume zu steuern oder zu beeinflussen und das Alles machen zu können wovon man schon immer mal geträumt hat klingt wahrhaftig nach einer Superkraft aus einem Film, aber funktioniert so etwas wirklich?

Tatsächlich ist luzides Träumen bzw. ein Klartraum nichts Besonderes. Viele haben schon einmal ungewollt so eine Art Traum erlebt, wo alles klarer, lebendiger und beeinflussbarer war. Doch wenn so etwas zufällig passiert, dann ist der Traum vom Unterbewusstsein oftmals vorgegeben und man hat dort wenig Kontrolle über die Geschehnisse. Wenn man sich allerdings bewusst in einem Klartraum befindet weiß man sozusagen, dass man gerade schläft und träumt und hat somit einen direkten Einfluss auf den Traum und das Unterbewusstsein, was es einem möglich macht Dinge bewusst im Traum zu unternehmen, die z.B. in der Realität, aufgrund verschiedener Gesetze, nicht möglich sind.

Vielleicht erinnerst du dich an eine Situation z.B. aus deiner Kindheit, wo du glaubst ein luziden Traum gehabt zu haben? Schreibe doch gerne ein Kommentar und lasse uns an deinen Erfahrungen teilhaben. (falls das überhaupt jemand liest)

Doch was bringt das für dich?

Im Grunde kann man damit sehr viele Erfahrungen sammeln und sogar praktisch ausüben, was einem im Leben voranbringen kann. Viele professionelle Sportler sind gleichzeitig auch geübte „Klarträumer“ und können sich somit auch im Schlaf ihr Training absolvieren, verbessern und erzielen dadurch sogar körperliche Effekte! Es klingt also echt zu schön um wahr zu sein, aber warum machen das nicht alle und profitieren davon? Natürlich ist es von Mensch zu Mensch unterschiedlich und einige haben dort ein einfacheres Spiel, aber grundsätzlich ist es nicht einfach und man brauch viel Geduld und Übung.

Wie lernt man denn nun Klarträumen?

Genau habe ich leider keine Technik, denn ich hab leider bisher noch kein bewussten Klartraum erleben können. Da ich das Thema neulich wieder aufgegriffen habe und auch sehr interessant finde möchte ich das Ganze auch weiterhin hier dokumentieren und die im Internet bekannten Methoden anwenden.

Doch welche Methoden gibt es?

  1. „wake up, back to bed“ Methode

Bei dieser Methode stellt man sich einen Wecker für 6 Stunden, notiert sich 15 Minuten lang in einem Traumtagebuch die im Traum erlebten Ereignisse und sagt sich dann selbst wenn genau diese Situation nochmal im Traum vorkommt, dass man sich daran erinnert gerade zu träumen. Das kann dann gut und gerne auch bis zu einer Stunde dauern, solange man dafür braucht. Manchmal kann es jedoch schwer sein sich an die Geschehnisse aus dem Traum zu erinnern darum muss man Geduld haben und es immer wieder versuchen bzw. es auch konstant und diszipliniert dokumentieren. Danach legt man sich wieder schlafen.

2. Erinnerungsmethode

Grundsätzlich muss man sich in einem Traum daran erinnern, dass man gerade träumt um in das bewusste Denken zu kommen. Dafür kann man sich die Gewohnheit aneignen z.B. jede 30 Minuten auf die Armbanduhr zu schauen, damit man das im Schlaf genauso macht. Denn im Schlaf sind die Uhren anders, sie zeigen eventuell keinen Uhrzeiger an oder auf ein erneutes Schauen ändert sich die Zeit der Uhr.

Eine andere Gewohnheit wäre, dass man sich die Nase zuhält und versucht zu atmen. Im Traum geht das und in der Realität natürlich nicht. Wenn man das also im Schlaf merkt, weiß man, dass man gerade träumt.

Jetzt kann man sich natürlich fragen ob es nicht auch etwas schlechtes hat seine Träume derart zu manipulieren, denn mit Träumen verarbeitet wir alles was wir tagtäglich erleben. Allerdings dauert das luzide Träumen nicht sehr lange und sollte deshalb unbedenklich sein. Viele berichten auch, dass sie sich wesentlich erholter fühlen nach dem Schlaf. Zudem kann man mit Klarträumen auch aktiv Alpträumen entgegenwirken.

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